Ein Symposium des Zentrums für Gerontologie (ZfG) gemeinsam mit dem Universitären Forschungsschwerpunktes «Dynamik Gesunden Alterns» und dem neu gegründeten Healthy Longevity Center der Universität Zürich.
«Das Alter neu denken ODER Ins Alter investieren lohnt sich!»
Alt sein und alt werden bedeuten für unterschiedliche Personen und zu unterschiedlichen Zeitpunkten und Bedingungen im Verlauf des individuellen Alternsprozesses oftmals sehr verschiedene Dinge. Trotzdem wird «das Alter» oftmals als etwas scheinbar Homogenes, meist negativ Behaftetes, diskutiert, den Fokus vor allem auf Risiken und deren mögliche Beseitigung legend statt auf Ressourcen und Chancen. Konzepte wie Innovation, Technik, Produktivität im und nach dem beruflichen Engagement werden selten mit älteren Menschen und «dem Alter» in Verbindung gebracht.
Hier wollen die Organisator:innen ansetzen und ein Panorama innovativer Ansätze in Forschung, Praxis, Wirtschaft und ganz allgemein der Translation wissenschaftlicher Erkenntnisse für jede einzelne Person, die Gesellschaft und auch Stakeholder aus der Wirtschaft aufzeigen, die ein neues Denken über das Alter(n) reflektieren.
Das Innovationscluster «Gesunde Langlebigkeit» am Innovations Hub der Universität Zürich widmet sich seit 2021 gemeinsam mit dem Zentrum für Gerontologie den individuellen und gesellschaftlichen Herausforderungen im Kontext lebenslanger Entwicklung und gesunden Alterns, die eine möglichst lang erhaltene funktionale Fähigkeit und Lebensqualität ermöglichen. Mitte 2022 wurde zudem das «UZH Healthy Longevity Center» gegründet mit dem Ziel, Forschung zum gesunden Alter(n) in sozial und individuell relevante Innovation zu übersetzen.
Welche Art von Innovation ist für ein Neudenken des Alter(n)s zentral und wünschenswert? Wer sind mögliche Investoren und welche Daten und Ergebnisse zum Alter(n) bieten Innovations- und Investitionspotential? Welche Innovationen werden in unterschiedlichen Praxiskontexten benötigt?
Diesen Fragen wird der Gerontologietag in diesem Jahr mit Vorträgen, Diskussionsrunden und vor allem wieder Möglichkeiten des informellen Austauschs nachgehen. Abgerundet wird dieser Anlass durch die Verleihung des renommierten Vontobel-Preises der Universität Zürich für Alter(n)sforschung.
Für wen ist der Gerontologietag interessant?
Vertreter:innen von Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Wirtschafts- und Gesundheitspolitik, Medien, Gemeinwesen, Fachleute und Führungskräfte in Profit- und Non-Profit-Organisationen mit Bezug zum Alter(n), Expert:innen des (eigenen) Alterns, Studierende und Lehrende in gerontologienahen Fächern und alle weiteren Interessierten.