Heinz Keller (61) ist Croupier bei den Swiss Casinos in Zürich. Als er vom «Praktikum Arbeitswelt 4.0» erfuhr, hatte er die Idee, direkt bei Loopings ein Praktikum zu machen, anstatt bei einem der Start-ups. Da waren wir natürlich direkt mit an Board 😉. Im Interview erzählt Heinz, was er vom Praktikum in seine Zukunft mitnimmt und welche gravierenden Unterschiede er zwischen den verschiedenen Arbeitswelten ausfindig gemacht hat.
Aus der normalen Arbeitswelt auszubrechen und neue Ufer zu erkunden. Neue Leute kennenzulernen und neue Arbeitsweisen miterleben zu dürfen. Ich will meinen Horizont permanent erweitern und somit war die Entscheidung leicht, mich für die Teilnahme am «Praktikum Arbeitswelt 4.0» zu melden.
Weil ich einzig bei Loopings eine Perspektive sah, meinen Horizont nachhaltig zu erweitern. Ich bin nun 61 Jahre jung und befinde mich inmitten von «Arbeit 45+». Einiges habe ich mustergültig schon umgesetzt und die Transformation hat glücklicherweise kein Ende. Somit befinde ich mich im richtigen, einem unendlichen Thema.
Bei Loopings bin ich in einer Denkwerkstatt und bei meinem heutigen Arbeitgeber in einem von Arbeitsabläufen bestimmten Umfeld. In einem Casino sind alle Abläufe für das Spiel durch die Eidgenössische Spielbankenkommission geregelt und somit sehr starr. Bei Loopings kann ich meinen Gedanken freien Lauf lassen und Ideen entwickeln.
Länger wird mir sicherlich der Arbeitsplatz als solches in Erinnerung bleiben, der alles andere als ein normaler Büroarbeitsplatz ist. Der Impact Hub in Zürich ist gefüllt mit frei denkenden Personen, die das «freie» und agile Arbeiten lieben und ebenso die einfache Art der Kommunikation, denn hier gibt es kein Richtig oder Falsch. Alle sprechen frei und offen miteinander, und dies auch firmenübergreifend!
Die Speditionstätigkeit lag mir sehr gut und ich habe den Job gern gemacht. Mit der Zeit hat jedoch der Spass immer mehr nachgelassen. Etwas gerne zu tun oder es mit Spass zu erledigen, das sind meiner Meinung nach verschiedene Dinge. Also habe ich mich damals für eine komplett andere Tätigkeit entschieden und habe gleichzeitig das Arbeitspensum auf 50% runtergeschraubt. Das hat mir eine komplett neue Work-Life-Balance ermöglicht, die ich heute noch liebe und nicht mehr missen möchte.
Ja, da habe ich schon einen Plan 😉 Ich werde schrittweise aussteigen. Bis zum 63. Geburtstag werde ich 50% arbeiten, danach 30% bis zum 65. und ab dem 65. noch 20%, also alle zwei Wochen zwei Tage. Ich denke irgendwo im Alter 68 oder 70 werde ich vermutlich die Segel streichen und nur noch stundenweise zu Spezialanlässen im Casino meine Freude geniessen. Oder wenn´s gefällt, dann eben noch ein bisschen länger, denn die Arbeit ist keine Arbeit, sondern Freude!
Willst du deinen Mitarbeitenden 45+ ebenfalls ein Praktikum ermöglichen? Oder hast du selber Lust, für vier Wochen in eine neue Arbeitswelt einzutauchen? Dann schreib uns eine Mail an hallo@loopings.ch oder ruf uns an unter 044 586 10 13. Wir freuen uns auf dich!
👉 Alle Infos zum Praktikum Arbeitswelt 4.0 findet ihr im Loopings Studio.