Loopings Start-up Praktikum – die Praktikanten packen aus

De Vanessa Zeilfelder, 08. décembre 2022

Was bringt es einer Organisation, Mitarbeitende in ein 4-wöchiges Praktikum bei einem Start-up zu schicken? đŸ€” Hier kommt die direkte Antwort von den Praktikanten aus der neusten Runde im November 2022. Sie erzĂ€hlen, warum sie mitgemacht haben, was ihre Highlights waren und welche Learnings sie mit in ihren Alltag nehmen. Mitgemacht haben Mitarbeitende 45+ der ZĂŒrcher Kantonalbank und der Swiss Casinos sowie die Start-ups Accounto, Conteo, Felfel, Sharely, Yapeal und last but not least: Loopings.

Was hat dich besonders an der Teilnahme am Loopings Start-up Praktikum gereizt?

Daniel: Sich auf Neues einlassen, unbeschwert sein Bestes geben, neue Persönlichkeiten kennenlernen.

Michael: Besonders gereizt hat mich die Möglichkeit, mich in einer neuen, unbekannten Unternehmung einzubringen. Neue Arbeitskolleg:innen kennenzulernen und mich in einer ganz anderen und fĂŒr mich neuen Unternehmenskultur zurechtzufinden. Einmal in eine andere Arbeitswelt einzutauchen und zu erfahren, wie es anderen ergeht. Besonders reizvoll fĂŒr mich war das Ablegen meines Verantwortungsrucksacks bei der ZĂŒrcher Kantonalbank und jetzt wirklich einmal Praktikant sein zu dĂŒrfen.

Heinz: Etwas Neues erfahren zu dĂŒrfen, ohne genau zu wissen, was mich erwartet.

Markus: Welche Konzepte verwendet ein Start-up, das sich in der digitalen Welt bewegt, fĂŒr eine funktionierende Zusammenarbeit zwischen seinen verschiedenen Stakeholdern (extern, intern, Business und IT)? Was sind die Prozessschritte von der Idee bis zum Feature?

Wie blickst du auf die letzten vier Wochen zurĂŒck? Was war dein Highlight?

Daniel: Voller Wehmut, dass es schon zu Ende ist. Die vier Wochen gingen im Fluge vorbei. Wirklich gefreut hat mich die WertschĂ€tzung meiner neuen Kolleginnen und Kollegen ĂŒber meine Arbeit. Ich hatte das GefĂŒhl, wirklich einen Mehrwert leisten zu können.

Michael: Einmal stressfrei als Praktikant tĂ€tig zu sein. Narrenfreiheit zu haben und dennoch meine langjĂ€hrige Berufserfahrung auszuleben, hat mir echt Spass gemacht. Ich konnte ein Ruling fĂŒr die Mehrwertsteuer mit der Eidgenössischen Steuerverwaltung aufgleisen und den Mahn- und Betreibungsvorgang im Rechnungswesen etablieren. Last but not least habe ich die BĂŒrowelt von Sharely etwas belebt. Ich habe so viele Einsatzmöglichkeiten fĂŒr mich gefunden, so dass meine drei Chefs nie in Verlegenheit geraten sind «Was machen wir jetzt bloss mit diesem Praktikanten»?

Heinz: Ich blicke sehr positiv zurĂŒck, denn ich durfte das Loopings Team kennenlernen und meine gewohnte Denkweise bei der Arbeit aus einer neuen Perspektive neu reaktivieren.

Markus: Ich nehme sehr viele positive EindrĂŒcke mit. Ich durfte mit einem sehr engagierten Team arbeiten. Mir wurde ein sehr grosses Vertrauen entgegengebracht und ich durfte ĂŒberall hineinschauen und mithelfen. Ich konnte mein Wissen einbringen und auch viel lernen und sehen, wo die Herausforderungen im tĂ€glichen Kontakt mit den Kunden sind. Einen unvergesslichen Augenblick bildete der Workshop ĂŒber die «Wim Hof Methode - ICE Swimming» und das anschliessende Schwimmen in der Limmat! Mein erster Gedanke war, «Wer um Gottes willen, geht um diese Jahreszeit in der Limmat schon schwimmen - viel zu kalt». Ich war dann sehr ĂŒberrascht, als ich sah, dass wir nicht die Einzigen waren.

Dalibor: WĂ€hrend meines Praktikums erlebte ich ein Team von motivierten Menschen, die voller Energie sind und eine positive Einstellung zur Arbeit haben.

Was nimmst du aus den vier Wochen im Start-up mit? Was ist dein grösstes Learning?

Daniel: Dokumentieren ist wichtig, um den Wissenstransfer unter den Mitarbeitenden zu fördern. Ohne Leitplanken ist es schwierig, die KreativitÀt im Zaum zu halten und doch noch effiziente Lösungen zu erzielen.

Michael: FĂŒr mich war das grösste Learning, dass ich auch fĂŒr eine andere Unternehmung als die ZĂŒrcher Kantonalbank arbeiten könnte und dabei glĂŒcklich und zufrieden wĂ€re. Ich lernte Bescheidenheit und Zufriedenheit mit wenig Materiellem. Bei meiner Arbeitgeberin, der ZĂŒrcher Kantonalbank, bin ich derart verwöhnt, dass es mir erst bei Sharely so richtig bewusst wurde, was wir bei der ZKB so alles haben und einfach konsumieren. Zufriedener sind die Mitarbeitenden der ZKB aber nicht, obwohl sie alles haben. Zufriedenheit entsteht, wenn man fĂŒr seine Arbeit «brennt», etwas bewegen und erreichen kann. Dann spielt es keine Rolle, wie viele «Goodies» nicht vorhanden sind. Arbeitszufriedenheit ist fĂŒr mich das höchste Gut. Diese habe ich bei Sharely erlebt und möchte sie in die ZĂŒrcher Kantonalbank transferieren!

Heinz: Das Arbeiten mit Freigeistern in einer fĂŒr mich neuen Denkwerkstatt. Dieses freie Denken und Handeln ist kontrĂ€r zu meiner heutigen TĂ€tigkeit und wirkt sehr befreiend.

Markus: In diesem Start-up wird alles von der eigenen Informatik entwickelt, auch das Fehlerhandling wird in einer sehr effizienten Art und Weise gemacht. Das fand ich super. Ein Start-up muss sich zur Decke strecken und mit der Infrastruktur auskommen, die es gerade hat und permanent an deren Verbesserung arbeiten. Vieles muss improvisiert werden. Im Vordergrund steht vor allem die Idee.

Dalibor: Sei persönlich und sei du selbst. Hab keine Angst, Emotionen zu zeigen. Und interessiere dich mehr fĂŒr die Menschen, mit denen du arbeitest.

Kannst du das Loopings Start-up Praktikum weiterempfehlen? Wenn ja, wem und warum?

Daniel: Auf jeden Fall. Es bietet eine einmalige Gelegenheit, sich ganz unbeschwert auf Neues einzulassen und eine neue Sichtweise auf die Arbeitswelt und den Alltag zu bekommen. Dabei wurde fĂŒr mich der Begriff FlexibilitĂ€t neu definiert.

Michael: Das Loopings Start-up Praktikum empfehle ich weiter. Aber nur fĂŒr Personen, welche bereit sind, ihre «ausgetretenen» Pfade und Verhaltensweisen abzulegen, die bereit sind, sich auf ein Experiment einzulassen und die in die neue Welt eintauchen und die alte Welt wĂ€hrend des Praktikums vergessen wollen.

Heinz: Ein Praktikum ist absolut empfehlenswert, wenn man VerĂ€nderungen zulĂ€sst und diese auch aufnimmt, um diese zukĂŒnftig anwenden zu wollen. Do it!!

Markus: Ich kann das Praktikum jedem empfehlen, der mal den Kopf durchlĂŒften, neue Gedanken sammeln und sein Wissen mit jĂŒngeren, talentierten Leuten austauschen will.

Wöchentliche Retrospektive am Ende jeder Praktikumswoche zum Austausch, Networking und Reflexion.

Alles ĂŒber das Loopings Start-up Praktikum

Willst du deinen Mitarbeitenden 45+ ebenfalls ein Praktikum ermöglichen? Oder hast du selber Lust, fĂŒr vier Wochen in eine neue Arbeitswelt einzutauchen? Dann schreib uns eine Mail an hallo@loopings.ch oder ruf uns an unter 044 586 10 13. Wir freuen uns auf dich!

Alle Infos zum Looping Start-up Praktikum findet ihr im Loopings Studio.

Ein riesiges MERCI an die ZĂŒrcher Kantonalbank, Swiss Casinos und alle Start-ups!

Logos der Start-ups, die beim Praktikum Arbeitswelt 4.0 mitmachen.Accounto 💛 Sharely 💛 Felfel 💛 Yapeal 💛 Poinz 💛 Conteo