«Mehr Eigenverantwortung würde eine bessere Arbeitswelt 60plus fördern»

Welche Berührungspunkte hast du mit der Arbeitswelt 60plus?

Selbst «50plus» ist mein Angebot gezielt auf Menschen in der zweiten Hälfte ihres Berufslebens ausgerichtet. Gemeinsam mit meinen Kundinnen und Kunden erlebe ich, wie die eigene berufliche Zukunft durch bewusste Gestaltung unabhängig vom Alter erfüllend werden kann. Teil dieses Erfolgs zu sein, treibt mich als Begleitungsperson an – bisher und in den kommenden Jahren.

Weiterarbeiten im Pensionierungsalter: Manche wollen, manche müssen, nicht alle können. Wie schätzt du die heutige Situation in der Schweiz ein?

Die Chancen sind durchaus da, jedoch variieren sie stark je nach Branche. In Bereichen wie dem Gesundheitswesen, der Bildung und der Beratung sind die Möglichkeiten oft besser, da hier der Bedarf an erfahrenen Kräften besonders hoch ist. Es ist ratsam, frühzeitig Gespräche mit dem aktuellen oder potenziellen neuen Arbeitgeber zu führen, um die Möglichkeiten proaktiv auszuloten. Auch bietet der Sprung in die Selbständigkeit eine Möglichkeit zur Weiterarbeit.

Was sind deine Wünsche für eine bessere Arbeitswelt 60plus in der Schweiz?

Etwas mehr Eigenverantwortung der Arbeitnehmenden würde eine bessere Arbeitswelt 60plus fördern. Denn die individuelle Fähigkeit zur Weiterarbeit nach der Pensionierung spielt eine entscheidende Rolle. Wer sich gesund hält, Freude an neuen Arbeitsformen zeigt und seine Qualifikationen durch stete Weiterbildung auf dem neuesten Stand hält, hat bessere Chancen, bei Arbeitgebenden beruflich nachgefragt zu bleiben.

Wie, wo und wann dürfen wir dich beim Festival erleben?

Am Dienstag, 3. September 2024, erleben Besucherinnen und Besucher bei meinem Workshop und nach dem Prinzip der «Regnose» ein wahres Zukunftsrezept – weg vom Problem, hin zur Möglichkeit. Ausserdem stehe ich am Mittwoch, 4. September, für drei Online-Kurzberatungen à je 20 Minuten zur Verfügung.