Unser Praktikant Heinz im Interview

Da Vanessa Zeilfelder, 30. novembre 2022

Heinz Keller (61) ist Croupier bei den Swiss Casinos in Zürich. Als er vom «Praktikum Arbeitswelt 4.0» erfuhr, hatte er die Idee, direkt bei Loopings ein Praktikum zu machen, anstatt bei einem der Start-ups. Da waren wir natürlich direkt mit an Board 😉. Im Interview erzählt Heinz, was er vom Praktikum in seine Zukunft mitnimmt und welche gravierenden Unterschiede er zwischen den verschiedenen Arbeitswelten ausfindig gemacht hat.

Lieber Heinz, seit bald vier Wochen machst du im Rahmen des «Praktikum Arbeitswelt 4.0» einen Stage bei Loopings. Was hat dich an einer Teilnahme am Programm gereizt?

Aus der normalen Arbeitswelt auszubrechen und neue Ufer zu erkunden. Neue Leute kennenzulernen und neue Arbeitsweisen miterleben zu dürfen. Ich will meinen Horizont permanent erweitern und somit war die Entscheidung leicht, mich für die Teilnahme am «Praktikum Arbeitswelt 4.0» zu melden.

Und warum wolltest du ausgerechnet bei Loopings hinter die Kulissen blicken? Was interessiert dich am Thema «Arbeit 45+»?

Weil ich einzig bei Loopings eine Perspektive sah, meinen Horizont nachhaltig zu erweitern. Ich bin nun 61 Jahre jung und befinde mich inmitten von «Arbeit 45+». Einiges habe ich mustergültig schon umgesetzt und die Transformation hat glücklicherweise kein Ende. Somit befinde ich mich im richtigen, einem unendlichen Thema.

Wenn du die Praktikumszeit mit deinem Alltag im Swiss Casino vergleichst, welches sind die grössten Unterschiede zu deiner alltäglichen Arbeit als Croupier?

Bei Loopings bin ich in einer Denkwerkstatt und bei meinem heutigen Arbeitgeber in einem von Arbeitsabläufen bestimmten Umfeld. In einem Casino sind alle Abläufe für das Spiel durch die Eidgenössische Spielbankenkommission geregelt und somit sehr starr. Bei Loopings kann ich meinen Gedanken freien Lauf lassen und Ideen entwickeln.

Welche Erfahrung aus dem Praktikum fandest du bisher am spannendsten und wird dir noch länger im Gedächtnis bleiben?

Länger wird mir sicherlich der Arbeitsplatz als solches in Erinnerung bleiben, der alles andere als ein normaler Büroarbeitsplatz ist. Der Impact Hub in Zürich ist gefüllt mit frei denkenden Personen, die das «freie» und agile Arbeiten lieben und ebenso die einfache Art der Kommunikation, denn hier gibt es kein Richtig oder Falsch. Alle sprechen frei und offen miteinander, und dies auch firmenübergreifend!

Bevor du Croupier beim Swiss Casino wurdest, warst du viele Jahre im Speditionswesen tätig. Was hat dich zu diesem Looping bewogen?

Die Speditionstätigkeit lag mir sehr gut und ich habe den Job gern gemacht. Mit der Zeit hat jedoch der Spass immer mehr nachgelassen. Etwas gerne zu tun oder es mit Spass zu erledigen, das sind meiner Meinung nach verschiedene Dinge. Also habe ich mich damals für eine komplett andere Tätigkeit entschieden und habe gleichzeitig das Arbeitspensum auf 50% runtergeschraubt. Das hat mir eine komplett neue Work-Life-Balance ermöglicht, die ich heute noch liebe und nicht mehr missen möchte.

Und hast du schon überlegt, wie du deinen Ausstieg aus dem Berufsleben planst?

Ja, da habe ich schon einen Plan 😉 Ich werde schrittweise aussteigen. Bis zum 63. Geburtstag werde ich 50% arbeiten, danach 30% bis zum 65. und ab dem 65. noch 20%, also alle zwei Wochen zwei Tage. Ich denke irgendwo im Alter 68 oder 70 werde ich vermutlich die Segel streichen und nur noch stundenweise zu Spezialanlässen im Casino meine Freude geniessen. Oder wenn´s gefällt, dann eben noch ein bisschen länger, denn die Arbeit ist keine Arbeit, sondern Freude!

Vielen Dank für deinen Einsatz bei Loopings und das Interview, lieber Heinz!

Alles über das Praktikum Arbeitswelt 4.0

Willst du deinen Mitarbeitenden 45+ ebenfalls ein Praktikum ermöglichen? Oder hast du selber Lust, für vier Wochen in eine neue Arbeitswelt einzutauchen? Dann schreib uns eine Mail an hallo@loopings.ch oder ruf uns an unter 044 586 10 13. Wir freuen uns auf dich!

👉 Alle Infos zum Praktikum Arbeitswelt 4.0 findet ihr im Loopings Studio.

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